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Durch unzureichende Zahnpflege schon im Kindesalter breitet sich Karies in Deutschland immer mehr aus.

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Mangelnde Zahnpflege bei Deutschlands Kindern

Karies ist die verkannte Volkskrankheit Nr. 1 und liegt damit bei der Erkrankungshäufigkeit noch vor den Herz-Kreislauferkrankungen. Durch unzureichende Zahnpflege schon im Kindesalter breitet sich Karies in Deutschland immer mehr aus. 99 Prozent der Deutschen haben bereits Karies. Jedes zehnte Kind in Deutschland hat bereits mehr als zwei kariöse Zähne. Jedes dritte Kind putzt nur einmal täglich oder noch seltener die Zähne.

Dabei ist die Zahnpflege und -prophylaxe bei Kindern besonders wichtig, um auch im Alter noch schöne und gesunde Zähne vorweisen zu können. Eltern sollten deshalb ihre Kinder frühzeitig daran gewöhnen, nach jedem Essen die Zähne zu putzen. Auch der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt gehört dazu. Die schulzahnärztliche Untersuchung, die auf Grund des gesetzlichen Auftrages in Kindergärten und Schulen bis zum 12. Lebensjahr durchgeführt wird, erreicht maximal 70 Prozent der Kinder.

Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren haben einmal jährlich Anspruch auf eine Individualprophylaxe beim Hauszahnarzt. Diese beinhaltet auch die Kosten für die Versiegelung der bleibenden Backenzähne. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass versiegelte Zähne nach vier bis fünf Jahren nur halb soviel Karies aufweisen wie die nicht versiegelten Zähne. Bei knapp jedem Zwölfjährigen wird jedoch die Versiegelung nicht durchgeführt.

Frank Grunwald, Gesundheitsexperte beim Deutschen Ring, fasst die konsequente Mundhygiene in vier Grundsätzen zusammen:

  • regelmäßige Besuche beim Zahnarzt
  • zahnverträgliche Ernährung
  • systematische Zahnpflege
  • Fluoridierung

Die systematische Zahnpflege und -prophylaxe, die bei den Kindern beginnen muss, sollte auch im Erwachsenenalter beibehalten werden. Erwachsene sind heute vermehrt von Wurzelkaries betroffen. Grund dafür ist häufig der alters- und entzündungsbedingte Zahnfleischrückgang. Der freiliegende Zahnhals ist anfälliger für Karies. Auch die Zahl der Kronenkariesfälle und Parodontalerkrankungen nehmen im Alter zu. Ein kranker Zahn wird nicht mehr gesund, der Zahnarzt kann meist nur reparieren oder ersetzen. Präventionsmaßnahmen können helfen, das Erkrankungsrisiko niedrig zu halten.

Quelle: www.deutscherring.de

Redaktion e|pat|in®


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